Treppchenplatz erreicht und kein Gang in die nächstjährige Gauliga-Relegation. So lautete das positive Fazit der BTW Kunstturnerinnen nach dem Meisterschaftsfinale in Bielefeld.
Die Bünderinnen konnten durch die Rückkehr von Mara Maschmann, die aus einer mehrwöchigen Verletzungspause kam, wieder aus dem vollen Schöpfen. Erneut verstärkte Xenia Fischer aus dem BTW-Trainerteam die junge BTW-Mannschaft und zeigte ihre ganze Klasse an allen Geräten. Wie schon beim Auftaktwettkampf im Mai in Lübbecke war Fischer erneut Top-Scorerin aller Turnerinnen.
Die Bünderinnen begannen am Barren und erwischten einen durchwachsenen Start. Adele Schneider und Mara Maschmann blieben nicht fehlerfrei. Maschmann verzeichnete einen Abgang, Schneider hatte Schwierigkeiten bei ihrer freien Felge. Da Lana Martens und Xenia Fischer ihre Übungen aber sicher stehen konnten, blieb der BTW in Schlagdistanz zu den vorderen Rängen.
Am Balken lief es bedeutend besser für den BTW. Kein einziger Sturz stand zu Buche. Im Anschluss ging es an das Paradegerät der Bünder. Am Boden überzeugte dann auch Jolie Kozolup mit 11,50 Punkten. Beim abschließenden Sprung zeigten alle BTWlerinnen einen sauberen Überschlag – Xenia Fischer sogar mit zusätzlicher halber Drehung, wodurch weitere 12,45 Punkte zu ihren insgesamt starken 50,20 Punkten hinzu kamen.
Hinter Meister KTV Bielefeld und der TG Herford belegte der BTW Bünde mit 142,30 Punkten einen sehr ordentlichen 3. Rang, womit BTW-Abteilungsleiterin Jana Peitzmeier sehr zufrieden war.