BTW erfolgreich bei WTB-Meisterschaften

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Kunstturnen: Westfälische Nachwuchstitelkämpfe in Dortmund mit Bünder Beteiligung

Zwar keine Podestplätze, dafür aber reihenweise neue Wettkampfelemente, unzählige neue Erfahrungen und Platzierungen in den Top 10. So lautete das Fazit der Kunstturnerinnen des BTW Bünde bei den diesjährigen westfälischen Nachwuchsmeisterschaften in Dortmund.

Im teilnehmerstärksten Klassement der AK 7-Turnerinnen startete Emilia Lin in ihren ersten Wettkampf und konnte am Boden (11,85 Punkte), am Barren (10,90) und am Sprung (12,50) jeweils zweistellig punkten und landete im Gesamtranking auf einem ordentlichen 25. Platz.

Hedi Berger ging in der AK 8 in einem bärenstarken Feld an den Start und hatte Pech, da sie sich an ihrem zweiten Gerät, dem Barren, am Rücken verletzte. Trotzdem biss sich Berger durch, turnte weiter, absolvierte alle vier Geräte und nahm endlos viele neue Erfahrungen mit.

Tilda Nocken erwischte in der identischen Riege einen hervorragenden Tag. Am Schwebebalken turnte sie fehlerfrei den Bogengang rückwärts. Am Stufenbarren errang Nocken mit 14,35 Punkten sogar den Tagesbestwert. Eine Platzierung Richtung Top 5 war am Ende nur nicht möglich, da sie am Balken keine zweistellige Punktanzahl erreichte. So landete Nocken im Abschlussklassement auf Rang 12.

Estelle Max erreichte in der AK 9 einen sehr guten 6. Platz. Erstmalig zeigte sie ihren sehr sauberen Rondat-Flick Flack-Salto im Wettkampf im Rahmen ihrer Bodenübung. Auch am Barren und am Sprung konnte sich zweistellig punkten. Für einen möglichen Podestplatz reichte es schlussendlich nicht, da ihre Balkenübung nicht fehlerfrei war. Dennoch war Trainerin Xenia Fischer sehr zufrieden mit ihrem Schützling.

BTW-Oberliga-Turnerin Anna Güttler startete in der AK 16+. Am Barren erwischte Anna Güttler keinen perfekten Start. Ihr Konter verlief nicht optimal, wodurch sie nicht in den perfekten Handstand für den Bückstecher kam. Am Balken hatte sie eine neue Akroverbindung eingebaut, die sie aber aufgrund eines Wicklers nach dem Rückwärtssalto nicht direkt miteinander verbinden konnte. Die Bodenübung nutze Güttler dann für diverse neue Elemente wie den neuen Doppelsalto rückwärts sowie die 1,5-fache Schraube rückwärts in ihrer letzten Akrobahn. Am Sprung gelang ihr der Thsukahara gebückt in den Stand. Starker Lohn für den eigentlichen „Versuchswettkampf“ war Rang 9.