Julie Tiemeier gewinnt den DTG-Pokal

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Kunstturnen: Dinter und Drescher erreichen ebenfalls das Podium

Beim internationalen DTG-Pokalturnier der Dortmunder Turngemeinschaft unterstrichen die BTW-Turnmädchen ihre aktuell sehr gute Form. Insbesondere Julie Tiemeier präsentierte sich in bestechender Verfassung und siegte in der Altersklasse 11-15 der CdP-Juniorinnen überdeutlich vor der zweitplatzierten Lokalmatadorin Rabia Kurt von der Dortmunder TG. Ihre besten Wertungen erzielte die Bünderin am Sprung und am Boden (12,30/12,25 Punkte). In beiden Einzelwertungen bedeutete das den Tagesbestwert. Gesprächsthema Nummer eins am gesamten Wettkampftag war Tiemeiers erster im Wettkampf gestandener Überschlagsalto vorwärts am Sprung.

Ebenfalls aufs Podium schaffte es Reese Geneviéve Dinter, die ihren ersten Wettkampf nach ihrem Fingerbruch absolvierte. Vor allem im Rahmen ihrer Balkenübung konnte sie überzeugen und heimste satte 11,55 Punkte ein. Am Ende reichte es zum dritten Gesamtplatz.

In der AK 16-Konkurrenz erturnte sich Nina Wormuth den vierten Platz, war aber schlussendlich aufgrund des minimalen Rückstandes von 0,05 Punkten auf Rang 3 doch etwas enttäuscht. Ihr stärkstes Gerät war der Sprung mit 12,10 Punkten. Nur 1,65 Punkte hinter Wormuth erreichte Anna-Marlen Piee Rang 7 und zeigte dabei ebenfalls eine ordentliche Leistung.

Die jüngsten Turnerinnen des BTW Bünde waren mit Dilara Drescher und Leonie Alexandra Unrau in der AK 9 am Start. Dilara Drescher, die vor Wochenfrist Bezirkseinzelmeisterin in Herford wurde, erkämpfte sich einen hervorragenden zweiten Platz. Beim Sprung erreichte sie mit 16,05 Punkten den Tageshöchstwert. Leonie Alexandra Unrau spielte an diesem Tag ihre Stärken am Boden aus. Trotz 14,50 Punkten reichte es schlussendlich aber doch nicht für einen Platz auf dem Treppchen. Hierzu fehlten lediglich 0,85 Punkte auf Leonie Peters vom SC Nordwalde.

Die BTW-Trainerinnen Marion Bohlmeier und Jana Peitzmeier zogen nach den beiden Wettkampftagen dann auch ein durchweg positives Fazit. „Das Ergebnis mit drei Platzierungen auf dem Podium ist mehr als ordentlich“, lobte Peitzmeier ihre Schützlinge. Bohlmeier ergänzte, dass für die Regionalliga-Turnerinnen die Formkurve aktuell nach oben zeigt. „Wir befinden uns derzeit auf einem höheren Niveau als noch im Frühjahr vor dem ersten Wettkampf, so dass wir im November, wenn es in der Liga weitergeht, ganz oben anklopfen können.“