Relegationswettkampf in Lübbeke

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BTW-Reserve verliert Relegationswettkampf

Stark verjüngte Kunsturnriege steigen trotz starkem Aufritt in 2. Gauliga ab

Es hat am Ende nicht sollen sein. Die 2. Mannschaft der Kunstturnriege des BTW Bünde  ist nach verbissenem Kampf im Relegations-Mannschaftswettkampf in die 2. Gauliga abgestiegen. Das mit weitem Abstand jüngste Team des Teilnehmerfeldes belegte am Ende in Lübbecke den achten Rang und startet in dieser Saison im Gauligaunterhaus.

Die von den Trainerinnen Jana Peitzmeier und Conny Ginzel betreuten Nachwuchsturnerinnen gingen von Verletzungssorgen gebeutelt an den Start. Die zehnjährige Chelsey Brunn erlitt in der Vorbereitung auf die Relegation einen Schlüsselbeinbruch und wird dem Team in den kommenden Wochen fehlen. Dafür rückten die erst 8-Jährigen Dilara Drescher und Lara-Sophie Wortmann in die Mannschaft. Dass beide ihren ersten Mannschaftswettkampf überhaupt absolvierten, merkte man den BTW-Youngstern aber kaum noch. Dilara Drescher überzeugte dank ihrer enormen Sprungkraft am Sprung und am Boden. Lara-Sophie Wortmann erzielte ihr bestes Resultat dank ihrer guten Stützkraft am Barren.

Ladina Siegberg, mit 9 Jahren kaum älter als die beiden jüngsten BTW-Turnerinnen, errang ihre besten Werte am Barren und am Balken und konnte sich einmal mehr auf ihrer gutes Körpergefühl verlassen.

Getragen wurde die Mannschaft von Xenia Fischer und Celine Jurke. Während Xenia Fischer bei allen vier Einzeldisziplinen durchgehend ordentlich punktete (11,3 bis 11,85 Punkte), war Celin Fischer beim Balken die mit Abstand beste Bünder Turnerin (12,25 Punkte).

Am Ende zeigte sich aber, dass den BTWlern dann doch die Erfahrung und Routine in den entscheidenden Momenten gegenüber den Turnerinnen von KTV Bielefeld, TSG Rheda, SpVg. Steinhagen, TuS Jöllenbeck und TG Vennbeck fehlte, um den Klassenerhalt sichern zu können.

Trainerin Jana Peitzmeier zeigte sich trotz des Abstieges aber zufrieden mit der Leistung ihrer Mädchen. „Wir sind mit der jüngsten Mannschaft angereist und hatten im Vorfeld großes Verletzungspech. Dass es am Ende dann nicht ganz gereicht hat ist natürlich ärgerlich. Aber es waren nur Kleinigkeiten, die uns gefehlt haben“, so Peitzmeier. „Wir werden uns jetzt sammeln und dann in der 2. Gauliga wieder angreifen“, zeigte sich die erst 18-Jährige Trainerin kämpferisch.